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In Nordrhein-Westfalen ist es seit Jahrzehnten Tradition , zu Himmelfahrt schiffbare Gewässer mit  Flößen unterschiedlichster Bauart zu befahren. So begannen  einige Bewohner des schönen Mühlenbergs in Engelskirchen (Oberbergischer Kreis) mit dem Bau eines Floßes. Die erste Konstruktion (1987) bestand  noch aus aneinandergeschweißten Fässern, auf denen ein Holzgestell zur Befestigung des Decks aufgebracht war.

Wie dem Bild unten zu entnehmen ist, war dieses Floß wegen seiner sehr starren Bauweise weniger geeignet, die flachen oberbergischen Gewässer durchgängig zu bewältigen. Unabhängig von Wassertemperatur und Wetter war regelmäßiges Absteigen angesagt, um das festgefahrene Floß vom Grund zu lösen. Indes hatte diese Konstruktion auch Vorteile:
Kleine bis mittelschwere Steine wurden von dem “Ungetüm” einfach auf Seite geräumt. War das Hindernis allerdings zu groß, blieb das Floß im Wassser ruckartig stehen, was stets zu einer bunten Mischung aus Besatzung und Inventar führte. Unfreiwillige Flüge über das Deck hinaus ins kalte Wasser konnte auch das von unserem Sicherheitsingenieur angebrachte vordere Geländer nicht verhindern. Insbesondere war es nicht empfehlenswert. einer der Staken vor das Floß zu halten. Dies hatte regelmäßig einen unfreiwilligen Kopfsprung über das Geländer zur Folge.
Da auch der Transport des Floßes auf LKW an einem gesetzlichen Feiertag zu juristischen  Komplikationen hätte führen können, beschlossen die Mühlenberger, Einzelflöße zu bauen. Hierdurch sollte auch getestet werden, mit welchem Material ein hinreichend großes Floß mit geringem Tiefgang gebaut werden konnte. Das nebenstehende Bild zeigt ein Einzelfloß aus Styropor mit einem Ausleger zur Stabilisierung und seitlich angebrachten ausgeschäumten Kanistern, die zum Überrollen von  Hindernissen drehbar befestigt waren.

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