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Der Aufbau des Schwimmkörpers aus Styropor setzte sich durch. Das im Jahre 1990 gebaute Floß bestach durch geringes Gewicht und noch geringeren Tiefgang. Zum Schutz des empfindlichen Materials wurde die Unterseite des Floßes mit Brettern verkleidet. Diese Verkleidung konnte allerdings nicht verhindern, dass hervorstehende Steine den Auftriebskörper im Laufe der Fahrt arg zu Leibe rückten.Der hierdurch verursachte Materielverlust konnte jedoch weder Vortrieb noch Auftrieb wesentlich behindern.

Als Hinderlich erwies sich vielmehr die  zur optischen Verschönerung gedachte umlaufende “Girlande”. Nach Unterquerung einiger Büsche und tiefhängerder Äste entwickelte sich an den senkrechten Stangen ein Klappmechanismus, der von den  Konstrukteuren an dieser Stelle nicht vorgesehen war. Letztendlich musste die “Girlande” abgebaut werden.

An der weiteren Entwicklung der Mühlenberger Flöße war der Verfasser dieser Zeilen nicht mehr beteiligt. Berufliche Gründe zwangen mich, meinen Wohnsitz in der Uckermark zu nehmen. Das Interesse am Flößen blieb jedoch.So überredete ich einen Uckermärker,  in den Jahren 1994 und 1995, an einem “Probeflößen” auf der Agger und der Sieg (in der Nähe von Köln) teilzunehmen. Die Mühlenberger hatten inzwischen wegen des doch herben Materialverlustes das Styropor durch eine Vielzahl von kleinen Kunststoffkanistern ersetzt. Diese Neukonstruktion war auch deshalb erforderlich geworden, weil der Aggerverband  Talsperren und Wehre  am Himmelfahrtstag nicht mehr öffnete. Als Resultat gab es weniger Wasser und mehr Steine. Nach erfolgreichem Probeflößen   entschlossen sich Hartmut Lunow und der Verfasser, auch in der Uckermark das “Herrentagsflößen” einzuführen.
 

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