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Bei dem Bau des Floßes musste allerdings berücksichtigt werden, dass die Gewässer in der Uckermark grundsätzlich andere Fließeigenschaften (sofern überhaupt vorhanden) haben. Als erstes nahmen wir die links abgebildete Aluminiumwanne und schraubten umlaufend ein 6x6 Vierkantholz an. Darauf legten wir eine Balkenunterlage für den Deckaufbau und dichteten das Ganze mit Silikon und Folie ab.

Dieses Floß wurde dann im Mai 1996 zum Probeflößen nach NRW zur Sieg geschafft. Hier hatten wir zumindest die Gewähr, dass das Mühlenberger Floß im Fall des Falles mit “lebensrettenden Maßnahmen” zur Stelle war.
 

In den Folgejahren befuhren wir dann die Uecker und die Alte Oder. Das Interesse am Flößen war mittelerweile so gestiegen, dass wir uns mit einem größeren Neubau beschäftigen mußten.

Flößer Hartmut kam daher die Idee, als Schwimmkörper ein  Paar ausgediente Raketenbehälter  zu besorgen.
Unser Floß wurde in den Monaten März bis Mai  erbaut und bietet bei einer Länge von 6m sowie einer Breite von 2,5 m Sitzplätze für 12 Personen. Ausgerüstet ist das Floß mit einem Notantrieb über Tretkurbel und Kette auf ein Schaufelrad. Die Lenkung erfolgt über jeweils 2 Paddel an Backbord und Steuerbord. Das Floß hat ein Leergewicht von ca. 800 kg und eine Tragfähigkeit von 1, 5 t bei einem Tiefgang von  30 cm. Ausgestattet ist das Floß mit einer Stereoanlage, 2 Kühlbehältern für Speisen und Getränke, Tischen, Stühlen und der Brandenburgischen Landesfahne.
 

zum Floßbericht 1999